Die Frühlingsgemüse sind schon in Reichweite, nur ein bisschen müssen wir uns noch gedulden, bis wir uns auf die erste frische Ernte des Jahres stürzen können. Ein Glück, dass auch die Wintergemüse noch nicht langweilig werden. Mit schmackhaften Ölen etwa kann man dieselben Gemüse immer wieder neu interpretieren. Auf den letzten Metern des Winters widme ich diese Küchengeschichte dem schwarzen Rettich, weil viele ihn vielleicht links liegen lassen. Sein Geschmack und Geruch sind intensiv, für manche ein wenig streng, das liegt vor allem an den Senfölen, die auch für die gewisse Schärfe sorgen. Sie sind auch der Grund für die enormen Heilkräfte des schwarzen Rettichs. Um seine Intensität etwas abzumildern und ihn gleichzeitig zu verfeinern, kommen bei mir gerne schmackhaftes Kürbiskernöl und cremiger Joghurt zum Einsatz. Knusprig geröstete Speckwürfel fungieren als eine Art Gewürz und verleihen eine besonders g’schmackige Note.
Mit Ja! Natürlich Produkten schmeckt's am besten!
Zutaten
für
2
Personen
80
g
3
EL
200
g
Bio-Joghurt griechischer Art
40
g
Bio-Speckwürfel vom Freilandschwein oder Bio-Karreespeck vom Freilandschwein
Salz
Zucker
dazu passt z.B. Bio-Hausbrot oder Roggenvollkornbrot
1
Rettich gut waschen, eventuell auch abbürsten und auf einer Küchenreibe fein reiben. (Schälen muss man Bio-Rettich nicht)
2
Geriebenen Rettich in einer Schüssel gut mit Salz und Zucker mischen und 5 – 10 Min. stehen lassen, etwas ausdrücken und Flüssigkeit abgießen.
3
Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett bei niedriger Hitze rösten und fein hacken.
4
Speck in feine Würfel schneiden und ebenso in einer Pfanne ohne Fett langsam knusprig rösten, auf Küchenpapier abtropfen und auskühlen lassen.
5
Essig, Joghurt und Kernöl glatt rühren und mit dem Rettich vermengen.
6
Speckwürfel und Kürbiskerne untermengen. Eventuell noch mit Salz abschmecken.
7
Am besten auf einem frischen Sauerteigbrot genießen.
8
Der Rettichsalat hält sich in einem luftdicht verschlossenen Glas mindestens ein paar Tage im Kühlschrank.
Guten Appetit!
Tipp: Vegetarier können den Speck natürlich einfach weglassen und z. B. mit geräuchertem Paprika nachwürzen!
Das sagen andere Bio-Genießer zum Rezept
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