Gerade bei der Produktion von Bio-Obst & Bio-Gemüse müssen die Bauern innovativ sein, damit nicht der Wurm den Apfel isst oder andere Schädlinge und Krankheiten die Pflanzen befallen. Denn ohne chemische Geschütze aufzufahren, ist das gar nicht so einfach. Unsere Bio-Bauern arbeiten deswegen an der Ursachen- statt Symptombekämpfung und wollen kritische Situationen von vornherein vermeiden. Bevor es zu massiven Ertragseinbußen oder sogar zum Totalausfall kommt, ergreifen sie diverse Maßnahmen - zum Beispiel werden widerstandsfähige Sorten und Arten verwendet. 365 Tage Obst und Gemüse aus Österreich - das ist eine Illusion. Bananen, Orangen, Zitronen & Co. fühlen sich nun Mal in unseren Breitengraden nicht wohl. Außerdem ist es aus Gründen des Klimaschutzes im Winter nicht sinnvoll, Obst und Gemüse in beheizten Glashäusern zu ziehen - vom Geschmack ganz abgesehen. Dennoch hat die österreichische Herkunft bei uns immer Vorrang. Ist eine heimische Produktion aus klimatischen Gründen nicht möglich, darf auf angrenzende europäische Länder ausgewichen werden. Auf Transporte mit dem Flugzeug verzichten wir bewusst. So gibt es für Tropenfrüchte, die bei uns nicht wachsen, Schiffstransporte. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für gute und gesunde Lebensmittel ist ein gesunder Boden. Intensive und einseitige Landwirtschaft macht den Böden zu schaffen und somit auch den Insekten. Durch den Kauf von Bio-Obst & Bio-Gemüse leistet man einen Beitrag zur Erhaltung der Lebensräume von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Bodenlebewesen wie den Regenwürmern. So kann die Artenvielfalt langfristig geschützt werden. Durch ein engmaschiges Kontrollsystem können wir sicherstellen, dass all unsere Vorgaben bezüglich Spritzmitteleinsatz eingehalten werden.