Mehr als artgemäße Schweinehaltung

Um die höchste Qualität an biologischen Fleischprodukten zu garantieren, die für die Umwelt und das Klima so gut verträglich sind wie für uns, legen wir den größten Wert auf eine artgemäße Tierhaltung. Wie diese hierzulande für Bio-Schweine aussieht, regelt die EU-Bio-Verordnung. Weil die dort vorgegebenen Mindeststandards Ja! Natürlich nicht weit genug gehen, verpflichten sich die Ja! Natürlich Bio-Bäuerinnen und -Bauern zu zusätzlichen strengeren Richtlinien, die über das Gesetz hinausgehen.

Strohgestöber im Stall und im Freien

Schweine sind von Natur aus reinliche Tiere. Neben Auslauf im Freien sind für eine artgemäße Schweinehaltung daher voneinander getrennte Fress-, Ruhe- und Ausscheidungsbereichen essentiell. Diese stehen den Strohschweinen auf den Betrieben der Ja! Natürlich Bio-Bäuerinnen und -Bauern in Form von eigenen Buchten zur Verfügung. Für ausreichend Stroh oder Heu ist im Stall und Auslauf stets gesorgt. Die Einstreu dient übrigens nicht nur zum bequemen Liegen, sie bildet auch ein wichtiges Beschäftigungsmaterial für die neugierigen und intelligenten Tiere, die beim Wühlen im Stroh ihren natürlichen Spieltrieb ausleben können. Ob sie sich im großzügigen belüfteten Stall aufhalten, die jederzeit störungsfrei zugängliche Wassertränke nutzen oder ihre Auslaufflächen im Freien aufsuchen, bleibt den Tieren selbst überlassen. haben die Bio-Strohschweine das ganze Jahr rund um die Uhr Zugang ins Freie und Frischluft. Den Mist ihrer Tiere führen die Ja! Natürlich Landwirtinnen und Landwirte dem Boden wieder als Dünger zu – so schließt sich der Kreis der Kreislaufwirtschaft.

 

 

Anton Nichtawitz Strohschweine
Anton Nichtawitz Strohschweine

100 % Bio-Futter aus Österreich

So wie den Bio-Freilandschweinen kommen auch den Bio-Strohschweinen von Ja! Natürlich nur Bio-Futtermittel von österreichischen biologischen Anbauflächen in den Futtertrog. Über 60 Prozent des Futters stammt dabei direkt von den Haltungsbetrieben.  Die Futterration der Bio-Strohschweine besteht mindestens zur Hälfte aus Getreide; Klee, Gras, Heu, Luzerne und anderes Raufutter machen den vielfältigen Speiseplan komplett. Tierische Futtermittel werden abgesehen von Ei- und Milchprodukten nicht eingesetzt. 

Höchstes Tierwohl für Bio-Strohschweine garantiert

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1

Stroheinstreu auf mehr als 50 % der planbefestigten Fläche
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2

Verbot von Vollspaltenböden
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3

Artgemäß getrennte Schlaf-, Fress- und Ausscheidungsbereiche
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4

365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag zugänglicher Auslauf
Auch wenn die Haltung des Strohschweins aufwendiger ist, ist es mir das allemal wert: Es macht einfach eine Freude, den Tieren in diesem artgerechten Umfeld zuzusehen.
Bio-Landwirt Anton Nichtawitz, der im Waldviertel Strohschweine hält