Im Papier- statt Plastikbeutel

Es war kein leichtes Unterfangen, aber es ist geschafft: Unseren Batavia-Salat gibt’s statt in Plastik in Papier verpackt. Nach vielen tausend Tonnen Plastik, die wir bereits einsparen konnten, ist nun auch unser Salat plastikfrei. Wir finden, das passt viel besser zu unserem Bio-Salat – schließlich wird er frei von chemisch-synthetischen Spritzmitteln klimaschonend und streng kontrolliert in biologischer Landwirtschaft angebaut.

Bio Blattsalat Batavia – mehr als ein knackiger Kopf

Als Züchtung zwischen Häuptelsalat und Eisbergsalat ist der Bio-Batavia robuster als Vogerl– oder Eichblattsalat und behält seine Knackigkeit selbst in Marinaden. Nach ein paar Tagen im Kühlschrank machen aber auch seine gekräuselten Außenblätter schon mal schlapp. Auf seinen mild-würzigen Geschmack ist trotzdem Verlass. Dank ihm lassen sich die aromatischen Salatblätter ähnlich wie Küchenkräuter verwenden. Der Ja! Natürlich Batavia wird im Burgenland und in Italien in biologischer Landwirtschaft angebaut und kommt in umweltfreundlichem Papier verpackt ins Gemüseregal.

Zero Waste-Tipps für alle Salatfälle

Auf Tuchfühlung:

Damit Blattsalat seine Spannkraft länger behält, wird er am besten gleich nach dem Einkauf aus dem Papier genommen und zum Aufbewahren im Kühlschrank in ein feuchtes Geschirrtuch gewickelt.

In alter Frische:

Kraftlose gewordene Salatblätter lassen sich auffrischen, wenn du sie 5-10 Minuten in eiskaltes Wasser einlegst. Ein Spritzer Zitronensaft oder ein Esslöffel Zucker verstärken den Effekt – das Prinzip der Osmose macht’s möglich.

Salat als Dressing:

Statt ihn zu marinieren, kannst du überschüssigen Salat auch zusammen mit Gemüsefond, Essig, Öl, Knoblauch, Senf, Salz, Pfeffer und etwas Zucker mit einem Pürierstab zu einem cremigen Dressing mixen und damit das Gemüse deiner Wahl anmachen.

 

Reste-Pesto:

Was Basilikum und Co können, kann der Batavia schon lang. Salatblätter einfach mit Pinien- oder Sonnenblumenkernen, Parmesan, Olivenöl und Gewürzen zu einem aromatischen Pesto mixen, unter Pasta rühren oder Ofenerdäpfel darin schwenken.

Brot und Salatspiele:

Mit einem scharfen Messer ganz fein gehackt lässt sich der Batavia mit Schnittlauch gemischt herrlich aufs Schnittlauchbrot schummeln oder zusammen mit ein paar Frühlingszwiebeln in Sandwiches füllen und steuert neben Saftigkeit obendrein ein fein herbes Aroma bei.

Ab in die Suppenschüssel:

Blattgemüse macht sich nicht nur gut in der Salat-, sondern auch in der Suppenschüssel. Die Franzosen machen’s vor und mixen in Butter gedünsteten Lauch und Salat mit Kräutern zu einem feinen Cremesüppchen. Wer es lieber italienisch mag, nimmt für die klassische Minestrone statt Wirsing ein paar Streifen Batavia.

Endstation Smoothie:

Wenn mit laschen Salatblättern nichts mehr geht, eine Runde im Standmixer geht immer. So wie Gurken, Birnen, Äpfel und Bananen ist auch der Batavia für jeden Smoothie zu haben.

Eingebrannter Salat:

Was immer Oma im Gemüsegarten gefunden hat, wurde klassisch mit einer Einbrenn zubereitet. Ob Erbsen, Erdäpfel, Fisolen oder Kohlrabi – Batavia kannst du getrost mit sämtlichen in Butter gedünsteten Gemüsen in einen Topf werfen, mit Brühe aufgießen, mit etwas Mehl binden und abschmecken. Deftiger wird’s mit ein paar Speckwürfeln.

Die Frittata grünt so grün:

In ein flaumiges Bett aus Bio-Eiern gebettet werden müde Gemüse wieder munter, das macht die Frittata zur Königin der Resteküche. Grob gehackt unter die stockende Eimasse gerührt gibt Batavia deinen Omelette Farbe und Geschmack.

Was wirklich nicht mehr geht:

Braune, faulige oder schlecht riechende Salatblätter sollten wirklich nicht mehr verwendet werden. Am besten gibst du sie in den Bio-Müll oder auf deinen Kompost.

Rezepte mit Batavia

Salat-Cremesuppe

Zutaten für 2 Portionen als Vorspeise:

  • 5 cm Lauch
  • 120 g Batavia Salat + etwas mehr als Deko
  • Olivenöl
  • 50 g Cashewkerne
  • 500 ml Gemüsebrühe (abgekühlt)
  • 4 Stängel Petersilie
  • Salz & Pfeffer
  • 1 EL Crème Fraîche (optional)
  • Gebäck

Zubereitung:

  1. Lauch waschen und in Ringe schneiden. Salat waschen, trockenschütteln und grob zerkleinern.
  2. Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen und Lauch und Cashewkerne darin anbraten. Zusammen mit Salat, Petersilie und der kalten Gemüsebrühe mit einem Pürierstab cremig pürieren.
  3. Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei mittlerer Hitze kurz erwärmen.
  4. Nach Belieben mit Crème Fraîche verfeinern, mit kleinen Salatblättern aus dem Salatherz garnieren und mit frischem Gebäck servieren.

Salat-Pesto mit Sonnenblumenkernen

Zutaten für 4 Portionen:

  • 320 g Spaghetti
  • ½ Batavia Salat (ca. 180 g)
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 30 g Parmesan
  • 20 g Sonnenblumenkerne
  • 30 ml Olivenöl
  • Basilikum nach Belieben
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

  1. Spaghetti nach Packungsanleitung bissfest kochen.
  2. Salat waschen, gründlich trocken schütteln und grob zerkleinern. Knoblauch schälen. Parmesan reiben.
  3. Salat, Knoblauch, Parmesan, Sonnenblumenkerne und Olivenöl mit einem Pürierstab oder in einem Standmixer zu einem cremigen Pesto mixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Gekochte Spaghetti abseihen, mit dem Pesto vermischen und mit Sonnenblumenkernen und Parmesanspänen servieren.

Eingebrannter Salat mit Erbsen

Zutaten für 2 Portionen:

  • 4-6 Erdäpfel
  • 1 kl. Zwiebel
  • 300 g Batavia Salat
  • 200 g TK-Erbsen
  • 3 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

  1. Erdäpfel in Wasser kochen. Tiefgekühlte Erbsen blanchieren und abseihen.
  2. Zwiebel schälen und fein hacken. Salat waschen, trocken schütteln und nach Belieben in schmälere oder breitere Streifen schneiden.
  3. 1 EL Butter in einer Pfanne schmelzen und Zwiebel darin anschwitzen, danach Zwiebeln zur Seite stellen.
  4. Restliche Butter in der Pfanne schmelzen, Mehl hinzufügen, verrühren und kurz anbräunen lassen. Mit Gemüsebrühe aufgießen und Einbrenn anrühren.
  5. Salat und Erbsen zur Einbrenn geben und 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Gekochte Erdäpfel schälen, salzen und mit dem eingebrannten Gemüse servieren.