Die Pastinake

Bis ihnen die Erdäpfel den Rang als Grundnahrungsmittel abgelaufen haben, standen die stärkehaltigen Pastinaken in unseren Breiten regelmäßig auf dem Speiseplan. Die spindelförmigen Rüben – botanisch gesehen eine Kreuzung aus Karotte und Petersilie – schmecken im Winter am besten und sind in jeder Hinsicht eine Wiederentdeckung wert!

Gute Wahl

Klein ist fein! Kleine bis mittelgroße Wurzeln sind zarter und nach dem Kochen weniger faserig als große. Die Rüben sollten sich fest anfühlen, nicht biegen lassen und keine runzelige Schale haben.

Achtung, Doppelgänger

Pastinake oder Petersilienwurzel? Bei der süßeren, im Vergleich weniger würzigen Pastinake ist der Stielansatz nach innen gewölbt.

Guten Appetit

Der Biss und die Süße der Karotte gepaart mit der Würze der Petersilienwurzel – Pastinaken sind eine geniale Kombi, die nicht viele Extras braucht und auch als Rohkost überzeugt. Gekocht, geröstet oder gebacken kommen das süßlich-würzige Aroma und der nussige Geschmack aber noch besser zur Geltung.

Gut aufgehoben

Ab in die Gemüselade im Kühlschrank damit! Wer einen kühlen Keller hat, kann sie dort einlagern. Ist es ihnen zu trocken, machen die Rüben schnell schlapp. Bei älteren Semestern geht bei der Zubereitung Pürieren über Studieren.

 

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Fotocredits: ©iStock.com/Sarsmis, ©Brandstätter Verlag, ©Joerg Lehman