Im Grunde gehen Landwirtschaft und Biodiversität Hand in Hand. So hat die Ackerwirtschaft mit ihren Feldern, die von Wiesen, Hecken und Gräben unterbrochen werden, neue Landschaften und Lebensräume entstehen lassen, während die traditionelle Almwirtschaft seit jeher bedrohten Tier- und Pflanzenarten das Überleben sichert. Gleichzeitig stellt die intensive Landwirtschaft eine der größten Bedrohungen für die Artenvielfalt dar – insbesondere, wenn in Kulturlandschaften, auf immer mehr Feldern und Tellern die Eintönigkeit regiert. Wird auf einer Fläche immer wieder dieselbe Pflanze angebaut, sind ausgelaugte Böden und die Verbreitung von unerwünschten Beikräutern, Schädlingen und Krankheiten die Folge.