2 verschiedene Möglichkeiten

Microgreens sind Mini-Gemüsepflanzen, die nach den Keimblättern bereits das erste echte Blattpaar angesetzt haben.

Babygemüse ist in der Entwicklung schon etwas weiter fortgeschritten und bildet einige zarte Blätter, die verzehrt werden können.

Sowohl Microgreens als auch Babygemüse bedürfen auf der Fensterbank einer besonderen Fürsorge. Der Platz sollte hell, aber nicht zugig sein und im Winter fördert eine zusätzliche Pflanzenlampe das Wachstum. Die geeigneten Gemüsearten sind vielfältig: Pflücksalate, rote Rüben Blätter, Feldsalat, Winterpostelein, rote Melde, Spinat und Asia Salate.
Wesentlich genügsamer als Microgreens und Babygemüse sind Sprossen. Sie wachsen sogar an einem nach Norden ausgerichteten Fenster noch zufriedenstellend! Und wie das geht? Ganz einfach!

Anleitung zum Sprossen ziehen

Das typisches Beispiel ist der Anbau von Gartenkresse in einer Schale am Küchenfenster, die man frisch schneiden und über ein Butterbrot streuen kann. Die Möglichkeiten sind aber viel vielfältiger! So kann man seinen Speiseplan täglich mit Sprossen aus Samen von Sonnenblumen, verschiedensten Kohlgewächsen (Kohlrabi, Brokkoli, Radieschen, Rettiche, Raps), Salaten, Erbsen, Buchweizen, Spinat u. a. bereichern. Man braucht lediglich ein Fensterbrett, ein paar Schalen, das richtigen Substrat und natürlich geeignetes Saatgut. Als Schalen eignen sich Keramik, Plastik, Glas und mehr. Man kann hier verschiedenste Verpackungen sinnvoll wiederverwerten.

Der ideale Standort

Sowohl Microgreens als auch Babygemüse bedürfen auf der Fensterbank einer besonderen Fürsorge. Der Platz sollte hell, aber nicht zugig sein und im Winter fördert eine zusätzliche Pflanzenlampe das Wachstum. Die geeigneten Gemüsearten sind vielfältig: Pflücksalate, rote Rüben Blätter, Feldsalat, Winterpostelein, rote Melde, Spinat und Asia Salate.
Wesentlich genügsamer als Microgreens und Babygemüse sind Sprossen. Sie wachsen sogar an einem nach Norden ausgerichteten Fenster noch zufriedenstellend! Und wie das geht? Ganz einfach!

Der Anbau

Hat man alles Nötige, kann es mit dem Anbau losgehen. Im ersten Schritt werden die Samen für einen halben Tag in Wasser gelegt und vorgequollen. Das Substrat wird  in die Aussaatschüsseln gefüllt, leicht angedrückt und vor der Aussaat gut befeuchtet. Nun werden die vorgequollenen und abgespülten Samen auf der Erde gleichmäßig verteilt. Damit sie ein optimales Mikroklima für ihr Wachstum haben, werden die Bio-Samen mit einem feuchten Papiertuch (z. B. von einer Küchenrolle) oder mit Zeitungspapier bedeckt. Die fertig bepflanzten Saatschalen kommen an einen warmen und dunklen Ort.
Nach vier Tagen Geduld darf das Papier entfernt werden und die jungen Keimlinge kommen auf eine helle Fensterbank. Ab jetzt muss jeden Tag gegossen werden. Nach weiteren ca. 3 – 4 Tagen sind die Sprossen erntereif. Sie werden direkt über der Substratoberfläche abgeschnitten, gewaschen und entweder roh als Salat gegessen oder als Gemüse zubereitet.

Garten-Tipp von Doris Kampas

Obwohl die meisten Arten erst nach ca. zwei Wochen die ersten echten Blätter bilden, wobei sie oft bitter werden, erntet man die Sprossen am besten schon nach einer Woche. In dieser Zeit enthalten sie nämlich die meisten Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe.

Gemeinsam für ein natürliches Österreich

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