Ihre sprichwörtlichen Wurzeln hat Edamame in Asien. Ursprünglich aus China stammend, eroberte die grüne Bohne bald auch die Inseln Japans. Während sie dort gerne als Snack zu Bier genossen wird, kommt sie in anderen asiatischen Ländern als Beilage oder Zutat verschiedener Gerichte auf den Tisch. Auch im Salat macht Edamame eine gute Figur. Unser Tipp: Die Radieschen im köstlichen Nudelsalat mit Sprossen und Rucola einfach durch ausgelöste Edamame ersetzen oder die Erbsen in der Tofu-Bowl mit Edamame tauschen.

Grundsätzlich ist jede Edamame-Bohne eine Sojabohne – aber nicht jede Sojabohne Edamame. Erste wird grün geerntet, während Letztere erst eingebracht wird, wenn sie vollständig ausgereift und trocken ist. Auch hinsichtlich der Sorten gibt es Unterschiede. So eignen sich einige besser für den Frischverzehr, während aus anderen, die härtere Früchte hervorbringen, später Tofu oder Sojamilch erzeugt werden.

Reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Folsäure hat Edamame das Zeug zum Superfood. Mit ihrem hohen Eiweiß-Anteil gilt sie als wichtige Proteinquelle – mit rund 12 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm hat sie sogar gegenüber Linsen, Bohnen und Co. die Nase vorn. Weiteres Plus: Die Eiweißqualität ist mit jener von Fleisch vergleichbar, wodurch vor allem Vegetarier:innen und Veganer:innen die „Bohne am Zweig“ schätzen.