Beim Bio-Garteln machst du keine Kompromisse – warst du immer schon bio-begeistert oder wie hat sich deine Überzeugung entwickelt?
D. K.: So genau kann ich das gar nicht sagen. Ich habe mich als Kind schon sehr für die Natur begeistert, anfangs hauptsächlich für Tiere. Ich war auch bei den Pfadfindern, weil mir die Naturverbundenheit und die vielen Ausflüge und Wanderungen gut gefallen haben. Später hat mich in der Schule der Biologieunterricht am meisten fasziniert und zum Studium an der BOKU motiviert. Dort entstand schließlich meine Begeisterung für Pflanzen und auch das Auseinandersetzen mit den Wirkungen und Effekten der in der Landwirtschaft (und auch im Garten) eingesetzten chemischen Mittel.
Wie bist du dazu gekommen, ein Buch zu schreiben?
D. K.: Eigentlich ist mir das passiert, was sich jede/r, der/die ein Buch schreiben möchte, wünscht. Die Programmleiterin vom Löwenzahn Verlag hat bei mir angefragt, ob ich mir vorstellen kann, ein Buch über die die Planung, Anlage und Bepflanzung von biologischen Nutzgärten zu schreiben. Nachdem ich schon lange mit dem Gedanken an ein eigenes Buch gespielt habe, sagte ich natürlich begeistert zu. In dem Buch ist mir dann – so hoffe ich – gelungen, mein Fachwissen mit meiner Praxiserfahrung der letzten 10 Jahre zu verknüpfen. Damit ist mein Buch also nicht nur ein „Wissensbuch“, sondern vor allem eine Anleitung mit vielen praktischen Tipps, die sehr leicht im eigenen Garten umgesetzt werden können.