Hier präsentieren wir die wichtigsten Projekte und Maßnahmen auf einen Blick, die das Engagement von Ja! Natürlich in der Tierhaltung zeigen. Ziel ist es, die Bedingungen für die Tiere, deren Fleisch und Produkte wir nutzen, laufend zu verbessern.
Strenger als das Gesetz: Pionierprojekte in artgemäßer Tierhaltung bei Ja! Natürlich
Biologische Fütterung, Verbot von Gentechnik und Verbot von vorbeugendem Einsatz von Antibiotika, regelmäßige Kontrollen – artgemäße Tierhaltung in biologischer Landwirtschaft ist einerseits getragen von Vorgaben der Bio-Verordnung. Andererseits bei Ja! Natürlich – und das ist das Besondere an der größten Bio-Marke Österreichs – durch zahlreiche zusätzliche Richtlinien, die unsere Bio-Bauern einhalten müssen und die weitaus strenger sind als die gesetzlichen Vorgaben: Regionale Herkunft und Auslauf sind die herausragenden Ja! Natürlich-Richtlinien, die in aufwendigen Projekten mit den Bio-Bauern umgesetzt werden.
- Das Pionierprojekt „Haushuhn & Gockelhahn“ in Kooperation mit VIER PFOTEN.
- Das Haushuhn legt „Eier mit Liebe gemacht“.
- Das Pionierprojekt im Waldviertel: Freiland-Schweine.
- Auslauf auf der Weide und im Stall – ohne Ausnahme! Weide-Jungrinder.
- Viel Platz, Luft, Licht und Stroh als Beschäftigungsmaterial: Stroh-Schweine.
- 365 Tage Freilauf auf der Weide und im Stall: Heublumenmilchkühe im Salzburger Land.
- Freiland-Hühner brauchen Schatten & Schutz: Ja! Natürlich-Spende von Bäumen an Bio-Hühnerbauern.
- Freiland-Puten „Kelly Bronze“ in der Steiermark.
- Artenschutz einer alten Nutztierrasse: Patenschaft für das Pinzgauer Rind.
Kommentare
Sehr geehrte Damen und Herren, ich kaufe fast ausschließlich JaNatürlich Produkte. Jetzt habe ich gesehen, dass bei uns im Dorf beim größten Schweinemastbetrieb der Umgebung, wo Schweine auf Spaltböden "leben" ein JaNatürlich LKW Anhänger steht. Fa. Strohrigl, Wohlsdorf 39, 8521 Wettmannstätten. Wie kann das sein, dass eine Schweinefabrik JaNatürlich beliefert? Da wird der Konsument ganz schön geteuscht.
Liebe Sigrid, der Betrieb liefert nicht zu Ja! Natürlich. Alle Ja! Natürlich Lieferanten müssen an Ja! Natürlich gemeldet sein und werden jährlich auf den Ja! Natürlich Standard kontrolliert. Ein Betrieb mit Vollspalten ist nicht Ja! Natürlich konform. Ja! Natürlich Anhänger oder LKW´s für den Lebendtiertransport gibt es nicht. Einzig die LKW´s für die Filialbelieferung sind teilweise mit Ja! Natürlich gebrandet. Liebe Grüße, Christina vom Ja! Natürlich Team
Hallo! Gibt es eigentlich auch Milch aus muttergebundener Kälberaufzucht oder ist es geplant? Ich - und bestimmt auch viele andere Menschen - würde gerne mehr dafür bezahlen, wenn ich weiß, dass die Kälber nicht sofort nach der Geburt den Mutterkühen entrissen werden sondern eine zeitlang von ihnen gesäugt werden dürfen!!! Habe das leider gerade im Urlaub in Tirol mitansehen müssen, wie die kleinen Kälber, die noch ganz wackelig auf den Beinen sind von ihren Müttern getrennt in kleinen Plastikhäuschen gehalten werden ? Dieser Anblick hat mir das Herz gebrochen ? Ich hoffe sehr, dass hier sehr bald ein Umdenken erfolgt!!! Liebe Grüße Susanne
Guten Morgen liebe Susanne, vielen Dank für deine Nachricht. Grundsätzlich ist zwischen Fleischrinderhaltung und Milchviehhaltung zu unterscheiden. In der Fleischrinderhaltung wird meistens die Mutterkuhhaltung praktiziert (siehe Ja! Natürlich Weidejungrind). Dabei laufen die Kälber in der Gruppe mit und verbleiben abhängig von der Produktionsform Monate bzw. bis zur Geschlechtsreife bei der Mutter. In der klassischen Milchviehhaltung (auch Bio) werden die Kälber meist nach der Geburt vom Muttertier getrennt, um die Milch der Kuh für eine weitere Verarbeitung zu nutzen. Diese Umstellung kann Tage bis zu einer Woche dauern, da auch die Milch vorher nicht verkehrsfähig wäre. Anzumerken ist aber, dass das Kalb verpflichtend Kolostralmilch (Muttermilch) zur Immunabwehr erhalten muss und anschließend zum langsamen Aufbau des Verdauungstraktes etwas Raufutter (bspw. Heu). In der Bio-Milchviehhaltung werden die Kälber mind. 3 Monate mit Vollmilch getränkt. Die Kälber werden dann nach Abheilung der Nabelschnur bzw. nach spätestens einer Woche in der Regel in Gruppen mit anderen Kälbern gehalten. Ein ständiger Sozialkontakt zu Artgenossen muss immer gegeben sein. Wir unterstützen Betriebe die eine muttergebundene Aufzucht der Kälber durchführen und forcieren auch Projekte dahingehend, jedoch ist dies aufgrund des derzeitigen Haltungssystems und des Produktionssystems in der Milchviehhaltung noch nicht ohne weiteres in der Praxis umsetzbar. Modelle, wo die Kälber ähnlich wie in der klassischen Mutterkuhhaltung mehrere Monate mit den Kühen mitlaufen sind leider erst im Versuchsstadium und bedingen u.a. die Bereitschaft des Betriebes dies umzusetzen bzw. erfordern ein ausgezeichnetes betriebliches Management. Natürlich verfolgen wir diesbezüglich sämtliche neue Erkenntnisse aus Praxis und Wissenschaft. Wir bedanken uns nochmal für dein Interesse und hoffen deine Anfrage entsprechend beantwortet zu haben. Liebe Grüße, Sabrina von Ja! Natürlich
Liebe Susanne, vielen Dank für deine Nachricht. Deinen Kommentar können wir durchaus nachvollziehen. Grundsätzlich ist zwischen Fleischrinderhaltung und Milchviehhaltung zu unterscheiden. In der Fleischrinderhaltung wird meistens die Mutterkuhhaltung praktiziert (siehe Ja! Natürlich Weidejungrind). Dabei laufen die Kälber in der Gruppe mit und verbleiben abhängig von der Produktionsform Monate bzw. bis zur Geschlechtsreife bei der Mutter. In der klassischen Milchviehhaltung (auch Bio) werden die Kälber meist nach der Geburt vom Muttertier getrennt, um die Milch der Kuh für eine weitere Verarbeitung zu nutzen. Diese Umstellung kann Tage bis zu einer Woche dauern, da auch die Milch vorher nicht verkehrsfähig wäre. Anzumerken ist aber, dass das Kalb verpflichtend Kolostralmilch (Muttermilch) zur Immunabwehr erhalten muss und anschließend zum langsamen Aufbau des Verdauungstraktes etwas Raufutter (bspw. Heu). In der Bio-Milchviehhaltung werden die Kälber mind. 3 Monate mit Vollmilch getränkt. Die Kälber werden dann nach Abheilung der Nabelschnur bzw. nach spätestens einer Woche in der Regel in Gruppen mit anderen Kälbern gehalten. Ein ständiger Sozialkontakt zu Artgenossen muss immer gegeben sein. Wir unterstützen Betriebe die eine muttergebundene Aufzucht der Kälber durchführen und forcieren auch Projekte dahingehend, jedoch ist dies aufgrund des derzeitigen Haltungssystems und des Produktionssystems in der Milchviehhaltung noch nicht ohne weiteres in der Praxis umsetzbar. Modelle, wo die Kälber ähnlich wie in der klassischen Mutterkuhhaltung mehrere Monate mit den Kühen mitlaufen sind leider erst im Versuchsstadium und bedingen u.a. die Bereitschaft des Betriebes dies umzusetzen bzw. erfordern ein ausgezeichnetes betriebliches Management. Natürlich verfolgen wir diesbezüglich sämtliche neue Erkenntnisse aus Praxis und Wissenschaft. Wir bedanken uns nochmal für dein Interesse und hoffen deine Anfrage entsprechend beantwortet zu haben. Liebe Grüße, Sabrina von Ja! Natürlich
Liebes Ja! Natürlich Team! Wie genau wird Ja!Natürlich Bio-Fleisch geschlachtet und wie überprüfen Sie die Arbeitsbedingungen an der Schlachthöfe? Vielen Dank und LG
Lieber Oleg, vielen Dank für deine Nachricht. Die Schlachtung passiert je nach Tierkategorie und Region auf unterschiedlichen Schlachthöfen. Dabei sind uns möglichst kurze Transportwege besonders wichtig, weshalb wir hier das Prinzip der dezentralen Schlachtung verfolgen. Die Schlachtbetriebe, welche unter anderem auch für Ja! Natürlich schlachten, werden jährlich im Rahmen der REWE-Lieferantenkontrollen überprüft. Dabei werden neben Hygiene, Tierschutz, Rückverfolgbarkeit auch die Arbeits- und Wohnbedingungen stichprobenartig überprüft. Gesonderte Vorgaben seitens Ja! Natürlich gibt es nicht. Liebe Grüße, Sabrina von Ja! Natürlich
Bio hört beim Schlachten auf. Auch bei Bio werden sie nicht zu Tode gekitzelt, sondern im selben fehlerhaften Akkordtempo in den wenigen großen Schlachthöfen getötet wie auch Tiere aus konventioneller Haltung.
Guten Tag, wir haben heute 2 Pkg. Hühnerbrustfilet von ja natürlich gekauft. Weil wir gerade daran gedacht haben wollten wir im Internet uns einfach einmal einen Biohof ansehen - Name des Betreibers des Biobauernhofes ist ja genannt. Mit Erstaunen stellen wir fest, beide Biobauernhöfe in Kärnten gibt es nicht? Auch nicht nur als Firma gemeldet. Werden wir hier so vorgeführt wie bei Ihrem Herrn Hofstätter? der Fleischer meines Vertrauens? ...und was bedeutet Ursprung: Österreich?
Liebe Edda, vielen Dank für deine Nachricht! Dem werden wir sofort nachgehen. Kannst du uns sagen, welche Bauernhöfe auf der Packung draufstanden und ihr nicht ausfindig machen konntet? Liebe Grüße, Sabrina von Ja! Natürlich
Ich finde es ein bisschen verwirrend, dass auf Seite 175 des neuen "Frisch gekocht" Magazins unter anderem bzgl. Tierwohls steht, dass es ein Verbot der Enthornung von Rindern gibt und darüber ein Bild von 2 enthornten Kühen samt Kalb ist.... das widerspricht sich doch ziemlich!
Liebe Gabi, Vielen Dank für deinen Hinweis. Die Abbildung der hornlosen Tiere in Verbindung mit der Aussage bzgl. des Enthornungsverbotes bei Ja! Natürlich ist leider tatsächlich verwirrend. Grundsätzlich gilt bei Ja! Natürlich das Enthornungsverbot für unsere Weidejungrinder, aber nicht zwingend für die Mutterkühe. Bei unseren Milchkühen gibt es behornte und enthornte Tiere. Horntragende Tiere benötigen jedoch mehr Platz und ein angepasstes Haltungssystem, um Verletzungen zu vermeiden. Wir werden bei zukünftigen Beiträgen darauf achten, noch transparenter zu kommunizieren. Liebe Grüße, dein Ja! Natürlich Team
Sehr geehrte Damen und Herren ! Ich kaufe schon lange keine Produkte mit dem AMA Gütesiegel mehr. Die letzten Skandale (auf die überigens immer Dritte und nicht die von AMA Gütelsiegel gekommen sind) total bestärkt. Ich hoffe, dass bei Ja! Natürlich wirklich Wiesenhuhn und Strohschwein (ohne Spaltböden) ist so wie es auf den Paketen steht. Mein Vertrauen als Konsument wurde durch derlei Skandale schonsehr erschüttert. Mit freundlichen grüßen SDM
Liebe Susanna, wir verstehen deine Sorge sehr gut, können dir jedoch versichern, dass bei Ja! Natürlich alle Produkte in höchster Bio-Qualität unter Einhaltung besonders strenger Richtlinien produziert werden. Um dies sicherzustellen gibt es ein strenges Kontrollsystem von der bäuerlichen Produktion bis zum Supermarktregal. Laut der EU Bio-Verordnung wird jeder einzelne Betrieb mindestens einmal pro Jahr von einer unabhängigen, staatlich autorisierten Bio-Kontrollstelle überprüft und bekommen nach umfangreicher, gewissenhafter Kontrolle das Bio-Zertifikat (mit einem Jahr Gültigkeit). Da Ja! Natürlich in Sachen Qualität und Tierwohl (weit) über die gesetzlich vorgeschriebenen Standards hinausgeht, werden auch zusätzliche Kontrollen und Kontrollschwerpunkte durchgeführt. Unter anderem werden Proben gezogen und zur Untersuchung an die besten Labors Europas weitergeleitet. Mehr zu unseren Standards und Kontrollen findest du hier: https://www.janatuerlich.at/wir-sind-bio/wofuer-wir-stehen/strengste-kontrollen/ Liebe Grüße, dein Ja! Natürlich Team
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