Diese Entscheidung trifft man – von Allergien und Unverträglichkeiten einmal abgesehen – am besten auf der Grundlage von Geschmack und Qualität. Wie bei allen Lebensmitteln ist dafür auch beim Brot die Qualität der einzelnen Zutaten entscheidend. Das geht vom Getreideanbau über das Mahlen des Getreides bis zum Mischen und der Führung des Teiges. Da im Bio-Anbau die Bodengesundheit an erster Stelle steht, achten Bio-Landwirtinnen und -Landwirte auf eine abwechslungsreiche Fruchtfolge und setzen auf Nützlinge und organische Dünger wie Kompost anstelle von Spritz- und Düngemitteln.
Welche Zusatzstoffe stecken im Brot?
Was neben Getreide noch im Brot steckt, verrät ein Blick auf die Zutatenliste. Je kürzer sie ist, desto besser. Neben verschiedenen Mehlsorten sollte darauf nur Sauerteig, eventuell Hefe, Salz und Wasser zu finden sein. Bei Ja! Natürlich wird nach dem Reinheitsgebot gebacken. Eine wichtige Zutat, die nicht extra angeführt wird, aber wesentlichen Einfluss auf die Qualität nimmt, ist Zeit. Eine lange Teigführung mit Sauerteig kommt nämlich nicht nur dem Geschmack und der Verträglichkeit zugute, sie macht das Brot auch länger haltbar und Geschmacksverstärker, Stabilisatoren und Co somit überflüssig. Die Wahl zwischen Getreidesorten, unterschiedlich ausgeprägten und färbigen Krusten und Krumen bleibt eine Bauchentscheidung, auf die Qualität und Nachhaltigkeit von Bio-Rohstoffen ist jedenfalls bei Schwarz- wie Weißbrot Verlass.
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