Bio-Dinkelreis: das kraftvolle Urgetreide
Das Dinkel-Urgetreide stammt aus den Urweizenarten Emmer und Einkorn und gilt als Urform des heutigen Weizens. Als „echter Dinkel“ ist das ursprüngliche Korn gemeint und nicht die Kreuzung mit Weizen. Eine typische Ur-Dinkel-Sorte ist der Ebner-Rotkorn. Ja! Natürlich Dinkel Produkte enthalten nur den ursprünglich echten Dinkel! Wie er sich vom Weizen unterscheidet, welche Inhaltsstoffe im Dinkel stecken und warum ihn Hildegard von Bingen so geschätzt hat, erfährst du hier.
Besonders geschützt und ohne Chemie
Der Ja! Natürlich Bio-Dinkel reift auf österreichischen Böden, die durch Fruchtfolge und Gründüngung kraftvoll gehalten werden. Natürlich werden keine chemisch-synthetischen Spritz- oder künstlichen Düngemittel eingesetzt.
Warum Dinkel besonders unbelastet von Umwelteinflüssen ist, hat einen Grund: Im Unterschied zum Weizen ist das Dinkelkorn fest mit den so genannten Spelzen verwachsen. Somit ist jedes einzelne Korn an der Dinkelähre vor saurem Regen, Feinstaub, Umweltverschmutzung oder Sporenpilzen geschützt. Die Verarbeitung erfordert aber zusätzlichen Aufwand, denn durch normales Dreschen kann das Korn nicht gelöst werden – es muss „entspelzt“ werden. Für diesen Verarbeitungsschritt wird ein spezieller Schälvorgang benötigt.
„Getreide, das froh und heiter macht“
Dinkel ist fester Bestandteil der modernen Hildegard-Medizin, die sich auf die mittelalterliche Mystikerin und vielleicht erste „Bio-Bäuerin“ Hildegard von Bingen beruft: “Dinkel ist das beste Getreide, fettig und kraftvoll und leichter verträglich als alle anderen Körner. Es verschafft dem, der es isst ein rechtes Fleisch und bereitet ihm gutes Blut. Die Seele des Menschen macht er froh und voll Heiterkeit. Und wie immer zubereitet man ihn isst, sei es als Brot, sei es als andere Speise, ist er gut und lieblich und süß.” (Hildegard von Bingen)
Vollwertig und verträglich
Dinkel ist ein vollwertiges Getreide – es wird ihm auch eine größere Verträglichkeit zugeschrieben und er wird zudem erfolgreich bei Lebensmittelunverträglichkeiten und Weizenallergie eingesetzt. Menschen, die allergisch auf Weizen reagieren, können versuchen, Weizen durch Dinkel zu ersetzen.
Nicht zu verwechseln ist jedoch die Weizenallergie mit der Zöliakie. Dinkel ist nicht glutenfrei und eignet sich deshalb nicht für die Ernährung bei Zöliakie und Glutensensitivität!
100 g Dinkelreis enthalten durchschnittlich: | % der Referenzmenge (RM) | |
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Energie in kJ/kcal | 1480 kJ/ 350 kcal | |
Fett | 2,50 g | |
davon gesättigte Fettsäuren | 0,50 g | |
Kohlenhydrate | 63 g | |
davon Zucker | 1,30 g | |
Ballaststoffe | 9,80 g | |
Eiweiß | 14 g | |
Salz | 0,01 g | |
Magnesium | 136 mg | 36 % NRV* |
Dinkelreis ist reich an Magnesium
Magnesium…
- trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei
- trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
- trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei
- trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
- trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei
- trägt zu einer normalen Eiweißsynthese bei
- trägt zu einer normalen psychischen Funktion bei
- trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
Dinkelreis schon probiert?
Hier werden Dinkelkörner entspelzt und geschliffen. Durch die Bearbeitung erhält das Korn reisähnliche Eigenschaften. Dinkelreis kann schnell und einfach zubereitet werden und ist es eine hochwertige und genussvolle Alternative zu Reis. Schmeckt köstlich knackig und nussig!
Der Ja! Natürlich Dinkelreis kann wie Reis als Beilage zu Fleisch, Fisch und Gemüse sowie auch süß zubereitet werden. Dazu die Dinkelkörner am Besten über Nacht in Wasser quellen lassen. Danach in Wasser oder Suppe zirka 20 bis 30 Minuten weich kochen. Bei Bedarf noch etwas Nachziehen lassen. Beachte: Dinkel benötigt zum Aufquellen mehr Flüssigkeit als Weizen oder Roggen.
Ja! Natürlich Dinkel in vielen Variationen:
Dinkel, Dinkelmehl, Dinkelkeie, Dinkelgrieß, Dinkelflocken, Dinkelnudeln, Dinkelbrei, Dinkelblätterteig, reines Dinkelkornweckerl, Dinkel Pur Brot und Dinkelreis – aus biologischer Landwirtschaft.
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