Veganuary, Tierfreitag oder eine rein pflanzliche Mahlzeit pro Tag – vegan ist gekommen, um zu bleiben. Auch wenn eine ausschließlich pflanzliche Ernährung nicht für jede*n infrage kommt, mehr und öfter vegan zu kochen und zu essen macht für alle Sinn und kommt Genießer*innen sehr zugute. Denn die pflanzliche Speisekammer hält eine ganze Reihe an hervorragenden Lebensmitteln bereit, die mit ihrem Geschmack, ihrer Konsistenz und ihrer Zusammensetzung für Abwechslung auf dem Teller sorgen. Sterneköch*innen, Gastronom*innen und Blogger*innen machen seit Jahren vor, dass die vegane Küche in Sachen Genuss jener mit Fokus auf Fleisch und Fisch in nichts nachsteht – im Gegenteil. Trotzdem halten sich gewisse Vorurteile hartnäckig. Als erster Schritt beim Einstieg in die vegane Ernährung empfiehlt sich deshalb ein kleiner Reality-Check. Vielleicht ertappst du dich selbst dabei, wie du dem einen oder anderen alten Vegan-Vorurteil aufsitzt.
Reality-Check: Kommen dir diese Vegan-Vorurteile bekannt vor?
Die vegane Küche ist köstlich, vielseitig und unkompliziert. Sie tut unserem Körper gut und unserem Planeten. Gründe genug, sich auf die pflanzliche Ernährung einzulassen. Mit etwas Neugier, guten Lebensmitteln und ein paar praktischen Tipps klappt der Einstieg ins Thema ganz leicht.
Reality-Check: Kommen dir diese Vegan-Vorurteile bekannt vor?
1. Vegan essen heißt verzichten:
Auf der Welt gibt es rund 30.000 essbare Pflanzenarten und wir nutzen gerade eine Handvoll davon – so viel zum Thema Verzicht. Viel mehr ist die vegane Ernährung eine prima Gelegenheit, neue Lebensmittel kennenzulernen und aus der Vielfalt an pflanzlichen Zutaten aus dem Vollen zu schöpfen, zum Beispiel mit den Gemüseraritäten von Ja! Natürlich.
Rezeptidee: Vegane Panzanella mit Paradeiserraritäten aus dem Ofen
2. Vegane Küche schmeckt nicht:
Ob etwas schmeckt, ist und bleibt Geschmacksache. Wenn du deine eigenen Vorlieben kennst, kannst du sie auch in der pflanzlichen Küche umsetzen. Fehlt Geschmack, mangelt es nämlich meist nicht an tierischen Produkten, sondern an Würze. Dagegen helfen ein gut bestücktes Gewürzregal und hausgemachte Würzmittel bzw. Fermentiertes.
Rezeptidee: Kimchi mit Chinakohl
3. Veganes Essen macht nicht satt:
Wer bei vegan nur an grüne Smoothies und Salate denkt, übersieht ganze Lebensmittelgruppen. Hülsenfrüchte zum Beispiel – Bohnen, Linsen und Kichererbsen sind hervorragende pflanzliche Eiweißquellen und Sattmacher. Sie halten den Blutzucker im Zaum und beugen so Heißhungerattacken vor.
Rezeptidee: Vegane Gemüse-Linsen-Lasagne
4. Vegan Kochen klappt nur mit Ersatzprodukten:
Fleischimitate und veganer Käse haben ihre Berechtigung, die Pflanzenküche kommt aber auch gut ohne sie aus. Spannend wird Essen nämlich erst durch das Spiel mit vielfältigen Aromen und Konsistenzen. Ein Blick in andere Länderküchen lohnt sich, was uns zu Schritt zwei bringt.
Rezeptidee: Knusprige Kartoffellaibchen mit zwei Chutneys
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Super
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