Hartweizenmehl Hartweizenmehl
Kochen, Wissen

Mehltypen: Was heißt die Zahl auf der Mehlpackung?

Ja! Natürlich
März 14, 2023

Brotmehl, Pizzamehl, Universalmehl, Roggenmehl, Weizenmehl … Wer glaubt, dass Mehl gleich Mehl ist, irrt. Es wirkt sich nicht nur auf den Geschmack, sondern auch die Konsistenz von daraus bereiteten Speisen und Backwaren aus. Wir verraten dir, welche Mehlsorten du wofür verwendest.

Beim Mehl gilt es ein paar Dinge zu unterscheiden:

die Sorte, die Type und die Variante

  • Die Mehlsorte bezieht sich auf das Getreide: Weizen, Roggen, Dinkel … Je natürlicher das Getreide angebaut und je schonender es gemahlen wird, desto charakteristischer ist der Geschmack.
  • Die Mehltype– also die Zahl auf der Mehlpackung – bezeichnet den Mineralstoffgehalt des Mehls: Höhere Zahl bedeutet mehr Mineralstoffe und dunkleres Mehl. Tipp: Je feiner das Gebäck sein soll, desto niedriger sollte die Typenzahl sein.
  • Die Mehlvariante „glatt“, „griffig“ oder „universal“ beschreibt die Körnung und damit die Fähigkeit, sich mit Wasser zu binden. Griffiges Mehl braucht dazu länger, glattes Mehl sorgt für weiche und geschmeidige Teige.

Vollkornmehlsorten
Hartweizenmehl

Welche Mehlsorten für welchen Zweck?

Die Sorte wird durch das Ursprungsprodukt bestimmt: Weizen, Roggen, Dinkel sind die gängigsten Mehle in Österreich. Weizenmehl ist dabei wohl der beliebteste Allrounder, egal ob bei Kuchen, Keks, Brot oder Pasta. Dem Weizen in Geschmack und Eigenschaften kommt Dinkelmehl am nächsten, allerdings weist es weniger Wasseranteil auf, wodurch beispielsweise reine Dinkelbrote häufig etwas trocken werden. Dem kann durch Mischung mit Weizen und/oder Roggen entgegengewirkt werden – womit wir bei Mehlsorte Nr. drei angelangt wären: Roggenmehl hat den Vorteil, dass es Wasser gut bindet, was bei Brot für lange Haltbarkeit sorgt.

Was bedeutet die Mehltype?

Die Zahl auf der Mehlpackung gibt die Mehltype und damit den Mineralstoffgehalt an. Der Wert wird durch eine Brennprobe im Labor ermittelt: Die Aschenmenge, die nach dem Verbrennen bei 900 °C bleibt, ergibt die Typenzahl des Mehls. Mehl der Type W700 hinterlässt nach der Brennprobe von 100 Gramm Mehl 700 Milligramm Asche, der Wert entspricht in unverbranntem Zustand dem Gewicht der Mineral- und Ballaststoffe. Je höher die Typenzahl, desto höher auch ihr Anteil. Umgekehrt gilt: je niedriger der Wert, desto geringer der Gluten- und damit Kleberanteil, was sich beispielsweise auf die Geschmeidigkeit von Teigen auswirkt. Da Vollkornmehl aus dem vollen Korn gewonnen wird, weist es keine Typenzahl auf.

 

Tipp: Probiere das Ja! Natürlich Vollkornmehl um mehr Mineral- und Ballaststoffe zu erhalten

W480 für Kuchen und Kekse, W700 für Brot und Gebäck

Das Ja! Natürlich Bio-Weizenmehl universal W480 eignet sich gut für das Backen von Keksen, Kuchen, Mürbteig und vielem mehr. Das Ja! Natürlich Bio-Weizenmehl W700 ist hingegen die perfekte Grundzutat für Brot und Gebäck. Dafür kann außerdem das Ja! Natürlich Bio-Pasta- und Pizzamehl verwendet werden, das zu 100 Prozent aus österreichischem Hartweizen besteht. Daraus lassen sich aber auch, wie der Name schon sagt, wunderbare Nudel- und Pizzagerichte wie Ravioli mit Feta & Paradeiser-Raritäten oder Mini-Pizza Margherita zaubern.

Ravioli aus Hartweizenmehl
Nudeln, Kuchen oder Knödel selbst zu machen ist nicht schwer – vorausgesetzt, du weißt, welches Mehl du wofür verwendest.
Hartweizenmehl

Glattes, griffiges oder Universalmehl?

Als drittes Unterscheidungsmerkmal bei Mehl gelten die Klassifizierungen „glatt“, „griffig“ oder „universal“. Diese beziehen sich weder auf Sorte noch auf Nährstoffgehalt, sondern auf den Körnungsgrad. Glattes Mehl ist fein gekörnt und sorgt bei Kuchen, Keksen und anderen Teigen für eine feine Textur. Griffiges Mehl weist eine gröbere Körnung auf und braucht daher länger, um sich mit Wasser zu binden. Es eignet sich besonders für Knödel, Nockerl, aber auch Brand-, Topfen- und Erdäpfelteig. Universalmehl ist eine 1:1-Mischung aus beiden und vereint damit deren Vorzüge: So lassen sich aus Ja! Natürlich Bio-Weizenmehl universal feinporige Teige wie Strudelteig, Biskuit, Blätter- und Backpulverteig, aber auch Palatschinken oder andere traditionelle Speisen wie Pinzgauer Kichei herstellen.

Unser neuer Bio-Brot und Gebäckfolder!

Bio-Weizenmehl glatt, Type 700

Unser Ja! Natürlich Bio-Weizemehl glatt Type 700 ist der absolute Allrounder unter den Weizenmehlen, denn es eignet sich für Teige verschiedenster Art und zum Binden von Saucen. Es stammt zu 100 % aus österreichischer Bio-Landwirtschaft und wird in der traditionellen Rannersdorfer Bio-Mühle schonend vermahlen.

Bio-Weizenvollkornmehl

Das Bio-Getreide für unser Bio-Weizenvollkornmehl stammt ausschließlich von den Anbauflächen des Bio-Landguts Esterhazy in der Region Neusiedlersee-Seewinkel. Das ganze Korn mit Schale und Keimling wird in der traditionellen Steinmühle schonend vermahlen, wodurch sich die Backeigenschaften des Mehles verbessern und Backwaren flaumiger werden.

Bio-Dinkelmehl glatt, Type 700

Das Bio-Getreide für unser Ja! Natürlich Bio-Dinkelmehl glatt Type 700 stammt zu 100 % aus Österreich und wird in der traditionellen Rannersdorfer Bio-Mühle schonend vermahlen. Es ist ein wahrer Allrounder und wird für Brot und Gebäck, Teige verschiedenster Art sowie zum Binden von Saucen verwendet.

Bio-Dinkelvollkornmehl

Für das österreichische Ja! Natürlich Bio-Dinkelvollkornmehl wird das ganze Korn mit Schale und Keimling traditionell in der Steinmühle, d.h. besonders schonend bei geringerer Temperaturbelastung vermahlen. Dadurch verbessern sich die Backeigenschaften des Mehls und Backwaren erhalten mehr Volumen und werden luftiger.

Bio-Roggenmehl, Type 960

Das Bio-Getreide für das Ja! Natürlich Bio-Roggenmehl Type R 960 stammt zu 100 % aus Österreich und wird in der traditionellen Rannersdorfer Bio-Mühle schonend vermahlen. Roggen ist ein sehr widerstandsfähiges Getreide und wächst auch unter raueren Bedingungen. Traditionell wird es für Brot und Gebäck sowie Lebkuchen verwendet.

Bio-Roggenvollkornmehl aus dem Bio-Zentrum Lobau der Stadt Wien

Für das Ja! Natürlich Bio-Roggenvollkornmehl wird die alte Winterroggensorte Amilo angebaut, die sehr robust, widerstandsfähig und von hoher Qualität ist. Das Bio-Getreide stammt ausschließlich von den Ernteflächen des Bio-Zentrums Lobau der Stadt Wien, einem beliebten und wertvollen Nah-Erholungsraum der WienerInnen.

Bio-Pasta- und Pizzamehl

Das Ja! Natürlich Bio-Pasta- und Pizzamehl wird aus österreichischem Bio-Hartweizengetreide vermahlen. Hartweizen, auch bekannt als Durum, zeichnet sich durch seine gelbe Farbe und den hohen Glutengehalt aus. Durch diesen eignet er sich besonders gut für Pasta-, Pizza- und Brotteige.

Bio-Weizenmehl glatt
Bio-Weizenmehl Vollkorn
Bio-Dinkelmehl glatt
Bio-Vollkorn Dinkelmehl
Bio-Roggenmehl
Bio-Roggenmehl Vollkorn
Bio- Pasta- und Pizzamehl

Kommentare

Kommentar verfassen Antwort verfassen

Vielen Dank für deine Nachricht!
Diese wird von uns geprüft und in Kürze freigeschalten.
Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuche es nocheinmal!
* Pflichtfelder