Kürbis – süß oder pikant
Die Kürbiszeit wird von vielen sehnsüchtig erwartet – und wenn die Ernte dann einmal losgeht, weiß man nicht, wohin mit den vielen Früchten. Wir zeigen, wie vielfältig der Herbstklassiker ist und wie er noch im Winter schmeckt.
Obst oder Gemüse?
Gesunder Allrounder
Eines gleich vorweg: Ob Obst oder Gemüse, das kann so genau nicht gesagt werden. Streng genommen ist er nämlich ein „Fruchtgemüse“ – liegt also irgendwo in der Mitte. Was sehr wohl feststeht, ist, dass er, ob rund, länglich oder birnenförmig, vor Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen nur so strotzt.
Kürbis geht (fast) immer
Betacarotin wirkt antioxidativ, Magnesium unterstützt das Nervenkostüm und Ballaststoffe helfen der Verdauung – gute Gründe, um Kürbis auf den Tisch zu bringen. Eine Einschränkung gibt’s jedoch: Zierkürbisse sind giftig und daher nicht für den Verzehr geeignet. Auch wenn Kürbis bitter schmeckt, heißt es Hände weg davon. Die Bitterstoffe schlagen sich auf den Magen und können Übelkeit und Bauchschmerzen hervorrufen.
So köstlich - so vielfältig
Kürbis fürs ganze Jahr
Wer glaubt, die Kürbissaison endet mit dem Abpflücken der letzten „Panzerbeere“, irrt. Einige Sorten wie beispielsweise Hokkaido halten sich bei richtiger Lagerung mehrere Monate. Sie sollten dabei möglichst kühl und dunkel aufbewahrt werden. Bewährt hat sich zudem das Aufhängen in Netzen, um Druckstellen zu vermeiden. Einmal angeschnitten, hält sich der Kürbis für zwei bis drei Tage im Kühlschrank. Oder er wird, von Kernen und Schale befreit, eingefroren, um dann zu einem späteren Zeitpunkt weiterverarbeitet zu werden. Eine weitere Möglichkeit ist freilich auch das Einlegen: So zaubert eingelegter scharfer Hokkaido-Kürbis mit Bio-Chili-Raritäten an kalten Tagen Farbe und Feuer in die Küche.
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