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Heimischer Bio-Buchweizen

Margit Fensl
Januar 7, 2021

Foodies und kreative Köche können sich ganz besonders freuen: Bei Ja! Natürlich gibt es heimischen Buchweizen! Das herzförmige Bio-Getreide hat einen unverwechselbaren einzigarten Geschmack, ist reich an Vitalstoffen, hochwertigen Mineralien und leicht verdaulichen Proteinen. Ob geröstet, gekocht oder gebacken, so ist Buchweizen als Zutat für verschiedene Gerichte beliebt. Warum er so gesund ist und wie ihr daraus köstliche Gerichte zubereitet findet ihr gleich hier.

Bio-Bauer mit Buchweitenpflanze
Buchweizenpflanze
100g enthalten durchschnittlich NRV*
Brennwert kJ/kcal 1466 kJ/ 346 kcal
Fett 1,7 g
Davon gesättigte Fettsäuren 0,4 g
Kohlenhydrate 71 g
Davon Zucker 1 g
Ballaststoffe 3,7 g
Eiweiß 9,8 g
Salz 0,01 g
Vitamin B6 0,6 mg 42 %
Magnesium 210 mg 56 %
Kupfer 0,6 mg 60 %
Mangan 1,5 mg 75 %
*Prozent der Nährstoffbezugswerte (NRV) gemäß LebensmittelinformationsVO

Buchweizen enthält gesundes Vitamin B6, Magnesium, Kupfer und Mangan

Schon mit einer Portion von 50 Gramm deckst du:

  • zu 21 Prozent den Tagesbedarf an Vitamin B6

Vitamin B6 trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems und des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.

  • zu 30 Prozent den Tagesbedarf an Kupfer
  • zu 37 Prozent den Tagesbedarf an Mangan
  • zu 28 Prozent den Tagesbedarf an Magnesium

Kupfer trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
Mangan trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
Magnesium trägt zu einer normalen Muskelfunktion und zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne bei.

Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.
Ernährungswissenschafterin Margit Fensl
Buchweizen in Verpackung
Buchweizen und Tellerlinsen in Verpackung

Bekannt ist Buchweizen vor allem als fein-nussige Mehlsorte für die berühmten Blinis aus Russland oder die französischen Galettes. Er kann geröstet, gekocht oder gebacken werden. Auch die Buchweizenkeimlinge sind bestens geeignet für Salate oder Müslis und können sogar einfach so geknabbert werden.

Backen:

Buchweizen wird häufig auch zu Mehl verarbeitet. In Frankreich werden aus Buchweizenmehl die berühmten Galettes zubereitet und in Russland Blinis. Auch in den USA gibt es Pancakes auch Buchweizen, der dort „buckwheat“ heißt. Auch Brot wird aus Buchweizen gebacken. Geröstete ganze Körner können beispielsweise auch anstatt Nüssen in einem Brotrezept verwendet werden.

Buchweizen in einem Mörser zerkleinern oder in einer Getreidemühle zu Mehl mahlen. Zum Backen kann man es im Verhältnis 1:2 mit anderen Mehlsorten mischen, denn es enthält kein Klebereiweiß (Gluten) das für das Backen wichtig ist.

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Hier entlang!

Wie man Buchweizen zum Keimen bringt

  • Geben Sie eine Zweidritteltasse Buchweizen in eine Schüssel und gießen Sie die zwei bis dreifache Menge an Wasser (Raumtemperatur!) hinzu. Rühren Sie die Mischung gut durch, damit keine Buchweizenkörnchen an der Wasseroberfläche verbleiben. Lassen Sie den Buchweizen für ungefähr eine Stunde einweichen. Zwar müssen Sie den Körnchen genügend Zeit zum Einweichen geben, doch kann ein überlanges Überweichen den Keimprozess verhindern.
  • Gießen Sie das Wasser mit einem feinen Abtropfsieb ab und lassen Sie den Buchweizen etwas stehen. Spülen Sie ihn dann zwei Tage lang zwei- bis dreimal am Tag mit kaltem Wasser ab. Sie werden nach einiger Zeit eine klebrige Substanz auf dem Buchweizen bemerken – dabei handelt es sich um Stärke. Diese Stärke müssen sie gründlich abspülen!
  • Zunächst werden Sie einen kleinen braunen Punkt auf den Buchweizenkörnchen sehen können. Daraus keimt schon bald eine kleine Sprosse. Die Keimlinge können wie roher Buchweizen in Brote, Bratlinge und andere gekochte Speisen gemischt werden. Sie können jedoch auch – um ihre Lebendigkeit und ihren Vitalstoffgehalt vollumfänglich zu genießen – roh gegessen werden.
  • Buchweizenkeimlinge passen in Salate, in Müslis und in Süßspeisen oder sie können einfach so geknabbert werden.

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