Welchen Boden nehmen wir denn?
Wir waren letztes Jahr im August bei ordentlicher Hitze zur Melonenernte im Seewinkel, und genau diese Hitze taugt den Pflanzen und Früchten. Das Melonenjahr beginnt für den Bio-Bauern schon im kühlen März. Das Saatgut kauft Michlits aus Frankreich und Ägypten, Ländern mit langer Anbautradition. Die Jungpflanzen züchtet er selbst, ab Ende April kommen sie auf die Felder und teils in Folientunnel. Biologisch abbaubare Mulchfolie aus Maisstärke hilft, Wärme und Feuchtigkeit im Boden und Schädlinge fernzuhalten. Melonen sind durstig und brauchen zusätzlich zur effizienten Tröpfchenbewässerung ordentlich Stickstoff. Der kommt in der Bio-Landwirtschaft hauptsächlich aus dem Boden selbst, durch jene Pflanzen, die davor auf dem Feld angebaut wurden, wie z. B. Luzernen.
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