Einen Igel im Garten zu haben, ist etwas ganz Besonderes. Sind die stacheligen Tierchen doch wahre Allesfresser und vertilgen Raupen, Engerlinge, Schnecken, Insekten aller Art und sogar kleine Mäuse. Leider sind sie durch den Straßenverkehr und allzu sterile Gärten gefährdet. Ab Ende Oktober/Anfang November – oder bei milder Witterung auch später – begeben sie sich in den Winterschlaf und benötigen dafür ein ansprechendes Quartier:
In einer windgeschützten Ecke werden dünne Äste und Zweige zu einem lockeren Haufen aufgestapelt. Darüber wird abgetrocknetes Laub gelegt und etwas eingerüttelt, damit es nicht vom Wind verblasen wird. Fertig ist das Winterquartier. Alternativ können auch Steine so aufgestapelt und mit einem Holzbrett abgedeckt werden, sodass im Inneren eine Höhle entsteht. Der Innenraum wird mit Laub, trockenem Gras oder Küchenpapier ausgelegt. Gegen Ende des Winters kann man dem Igel in einer Schüssel Futter anbieten: Geeignet sind Hunde- oder Katzenfutter, Bananen, Butterkeks, ungesalzene Erdnüsse oder Rosinen. Milch schadet den Igeln – lieber eine Schale Wasser bereit stellen.
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