Die neuen Bio-Spezialöle: Zeit für einen regelmäßigen Ölwechsel!

Leinöl ist unter den heimischen Ölen der Vertreter mit dem höchsten Gehalt an wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Nicht nur für die Gesundheit, auch in Sachen Geschmack ist das aus österreichischer Leinsaat roh gepresste, weder gefilterte noch raffinierte Öl Gold wert.

So schmeckt’s: nussig und fein-herb

Inspiration für die Küche:

• Zum Anrühren von Salatdressings und Marinaden – gerne auch gemischt mit anderen Ölen wie Oliven- oder Sonnenblumenöl
• Als Extra im Guten Morgen-Smoothie, Frühstücksmüsli oder Joghurt
• Zum Verfeinern von Gemüsegerichten, insbesondere solchen mit Karfiol, Kohlrabi, Knollensellerie und Pastinaken
• Als Geschmacksgeber in Aufstrichen und Dips
• In Kombination mit Erdäpfeln, z. B. im Erdäpfelsalat oder für Mühlviertler Leinölerdäpfel
• Zum Einmixen in Cremesuppen
• Anstelle von brauner Butter zum Beträufeln von Kärntner Kasnudeln, Ravioli oder Mohnnudeln
• Zum Abrunden von Geflügel, Tofu und Reisgerichten

Das aus den Samen des Leindotters frisch gepresste Öl war bereits den Kelten bekannt, heute wird es von Vegetarier:innen und Veganer:innen neu entdeckt. Gut so, denn Leindotteröl bringt Würze in die Gemüseküche und ist mit seinem hohen Omega-3-Gehalt eine wertvolle Ergänzung in der pflanzlichen Ernährung.

So schmeckt’s: herb-würzig und frisch mit dem Aroma von jungen Erbsen

Inspiration für die Küche:

• Zum Abrunden von grünem Blattgemüse wie Salaten, Spinat oder Mangold
• Zum raffinierten Abschmecken vegetarischer Gerichte und pikanter Wok-Rezepte mit Brokkoli, Erbsen oder Zucchini
• In Marinaden für Salate, Gemüsetartar und -carpaccio
• Für frische Dips zu Rohkost
• Zum Verfeinern von Aufstrichen auf Topfen- und Sauerrahmbasis
• Zum würzigen Vollenden von Spargel und anderen Frühlingsgerichten
• Für selbstgemachte Leindotteröl-Mayonnaise

Pflege-Tipp: Leindotteröl eignet sich hervorragend als Pflegeöl für trockene Haut und als Massageöl.

Als eine der ältesten Kulturpflanzen macht die vielseitige Hanfpflanze heutzutage wieder vermehrt von sich reden. In der Landwirtschaft ergänzt Hanf die Fruchtfolge mit seinen bodenauflockernden Eigenschaften optimal. High macht Hanföl zwar nicht, für geschmackliche Höhenflüge in der Küche ist es aber allemal zu haben.

So schmeckt’s: grasig und nussig-herb

Inspiration für die Küche:

• Als Krönung von geschmacklich intensiven Bitter- und Blatt salaten wie Endivien oder Rucola
• Im Dressing für Getreidesalate mit Quinoa, Couscous oder Rollgerste
• Zum Vollenden von Eierspeisen
• Für Pesto, Aufstriche und Dips
• Zum Abschmecken von Dips und Aufstrichen wie Hummus und Guacamole
• Als würziger Frischekick in Salaten und Eintöpfen mit Linsen und Bohnen
• Zum Verfeinern von cremigen Suppen mit Topinambur, Kürbis und Sellerie
• Als farblich und geschmacklich überraschende Zugabe über Vanilleeis geträufelt

Pflege-Tipp: Hanföl ist ein beliebtes Pflegemittel für trockenes und sprödes Haar. Einfach als Kur in Haare und Kopfhaut einmassieren und nach 15 Minuten auswaschen.