Chili Raritäten Chili Raritäten
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Bio-Chili Raritäten: Knallbunte Brandstifter mit ordentlich Pfeffer

Lisa Vockenhuber
August 2, 2017

Die Ja! Natürlich Chili-Raritäten stammen aus dem Betrieb des Bio-Bauern Pranger, welcher diese nach strengen Kriterien der biologischen Landwirtschaft anbaut. Deswegen können wir die scharfen Spezialitäten aus der Region beziehen und müssen nicht in ferne Länder schweifen. Dank jahrelanger Erfahrung und unermüdlicher Leidenschaft erntet er Chiliraritäten in allen Farben und Formen, die teilweise in Vergessenheit zu geraten drohen. Ja! Natürlich setzt seit vielen Jahren auf die Förderung der Vielfalt und der alten Sorten, etwa auch bei Paradeisern, Erdäpfel und Paprika.

Warum Bio-Chiliraritäten?

  • garantiert gentechnikfrei (gemäß EU-Bio Verordnung).
  • ohne chemisch-synthetische Spritzmittel, Schädlinge werden mit Nützlingen bekämpft.
  • in besonders hoher Geschmacksqualität und mit Rücksicht auf die Natur kultiviert (nicht vorrangig nach möglichst großem Ertrag zu möglichst niedrigen Preisen).
  • Chilis in hoher Qualität sind nicht nur scharf, sondern bringen auch ihren eigenen Geschmack in viele Speisen und sogar Süßigkeiten wie Schokolade.

Die Erhaltung der Artenvielfalt ist nicht nur für kulinarischen Genuss und Geschmack, sondern auch für die Umwelt und Lebewesen wesentlich. Sterben Arten aus, kann dies nachhaltige Schäden verursachen, die irreparabel sind.

Chili-Survival-Guide

  • Hände nach dem Hantieren mit Chilis vom Gesicht fernhalten, gut waschen und auch danach noch vorsichtig sein.
  • Joghurt und Sauerrahm sind perfekte milde Gegenspieler zu scharfen Chiligerichten, da Milchproteine Bindungsstellen für das Capsaicin haben und Fett die Schärfe löst.
  • Ist ein Gericht zu scharf geraten, hilft ein geriebener Erdapfel.
  • Kerne und weiße Haut entfernen, mildert die Schärfe bei den meisten Chilis.
  • Durch Einlegen von Chilischoten in Honig, tritt die Schärfe in den Hintergrund, der fruchtige Geschmack bleibt jedoch.
  • Zu langes Rösten und Erhitzen bis zur Bräunung kann einen bitteren Geschmack erzeugen.
  • Je frischer die Chilis verwendet werden, desto mehr Eigengeschmack bringen sie in ein Gericht.
  • Die Chilis sind im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar, für eine längere Aufbewahrung kann man sie trocknen, einfrieren oder einlegen.

Eine schärfer als die andere!
Welche Chili-Rarität ist dein Favorit?

Die Ja! Natürlich Chili-Raritäten im Überblick:

Ballito Chili

Ballito

Diese geschmackvollen, rundlichen Früchte sind eher mild und reifen von dunkelgrün auf rot ab. Sie sind vielseitig und werden sowohl frisch und getrocknet verwendet als auch eingelegt. Mit Frischkäse gefüllt sind sie ein besonderer Genuss und der cremige Frischkäse mildert die Schärfe.

Schärfegrad: 1-4

Durchmesser: 3cm

Jalapeno Chili

Jalapeño

Bekannt aus der mexikanischen Küche, haben die Jalapeño ein typisches korkähnliches Muster (Qualitätsmerkmal!) und eine abgerundete Spitze. Sie reifen von dunkelgrün in ein kräftiges Rot und haben eine fruchtig-angenehme Schärfe. In Mexiko werden sie auch gerne geräuchert (zu sog. Chipotles), was ihnen einen besonderen Geschmack verleiht. Zum Trocknen an der Luft sind sie nämlich aufgrund des dickwandigen Fruchtfleischs eher ungeeignet.

 Schärfegrad: 2,5 – 4

Durchmesser: 3cm

Länge: 7cm

Sarit gat Chili

Sarit gat

Diese Sorte bildet knackige, festfleischige, gelbe Früchte. In der Küche finden sie gerne in Salsas und Saucen Verwendung.

Schärfegrad: 6

Länge: 8-10cm

De Cayenne Chili

De cayenne

Die scharfen Pfefferoni mit ca. 10-12 cm langen, schlanken Früchten reifen von grün auf rot ab und stammen aus Mexiko. Die Ernte erfolgt früh und sehr ertragreich. Sie wird gerne getrocknet und als Pulver vermahlen. So ist diese Sorte bekannt vom Cayennepfeffer. Das trockene Pulver wird am besten luftdicht verschlossen und dunkel aufbewahrt.

Schärfegrad: 6

Länge: 10-12cm

Soll man Chilis entkernen?

Die Schärfe der Chilis ist meist der Grund für ihre Verwendung in Gerichten. Chilis in guter Qualität, wie die Ja! Natürlich Bio-Raritäten bringen neben der Schärfe auch einen interessanten Eigengeschmack mit. In vielen westlichen Rezepten wird empfohlen, Chilis zu entkernen, um die Schärfe zu verringern. Das meiste Capsaicin – hauptverantwortlich für die Schärfe – ist allerdings nicht nur in den Kernen, sondern auch in den weißen Trennwänden im Inneren enthalten. In Ländern, wo Chilis wichtiger Bestandteil der kulinarischen Tradition sind wie Sri Lanka, Indien oder Thailand,  ist es übrigens völli unüblich, die Chilis zu entkernen.

Als Faustregel gilt: Will man die Schärfe verringern, sollte man neben den Kernen auch die weißen Häutchen entfernen.
Chili Öl mit Rucola

Genuss Tipp: Scharf eingelegter Rucola in Öl

Rucola nach Belieben in ein Fläschchen geben, Chili Schoten klein hacken und dazugeben und mit Öl auffüllen bis der Rucola gut bedeckt ist. Gut verschließen und ca. 2 Wochen an einem kühlen, dunklen Ort ziehen lassen.

Hier zum Rezept!

Scharf macht glücklich! Beim Verzehr von Chilis kommt es zur Ausschüttung von Endorphinen ("Glückshormonen"), nämlich in dem Moment, wo der Schmerz nachlässt.

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