Bauer am Sonnenblumenfeld - Ja! Natürlich Bauer am Sonnenblumenfeld - Ja! Natürlich
Im Portrait

Martin Puhr: Bringt Sonnenblumenkerne zum Leuchten

Mittelburgenland, Burgenland

Als Martin Puhr Ende der 1980er-Jahre im elterlichen Betrieb die biologische Landwirtschaft einführte, gab es weder Förderungen noch andere Anreize dazu. Dennoch kehrte er der konventionellen Landwirtschaft den Rücken: „Für mich war von Anfang an klar, dass ich biologisch arbeiten möchte“, sagt der Mittelburgenländer und erklärt auch gleich, warum: „Ich habe als Junger schon bei meinen Eltern mitgeholfen. Das Spritzen war mir immer unangenehm. Als ich in den Betrieb eingestiegen bin, habe ich gewusst, dass ich einen anderen Weg gehen möchte.“ Also stellte er den Betrieb um – auch zur Freude der Eltern, die den Schritt von Beginn an mittrugen.

Sonnenblume aufgebrochen - Ja! Natürlich
Sonnenblumenöl in der Hand - Ja! Natürlich

Von Bio-Landwirtschaft umgeben

Dass damals in der Region bereits einige Bauern auf biologische Bewirtschaftung aufgesprungen waren, unterstützte die Entscheidung. Und da die eigene Produktion gut lief, kamen bald schon andere Landwirte, um sich bei Martin Puhr Rat und Hilfe bei der Vermarktung zu holen. Heute weisen viele Orte in der Region zwischen 85 und 100 Prozent Bio-Landwirtschaft auf, wovon letztendlich alle profitieren: Große zusammenhängende Bio-Flächen sorgen für sauberes Grundwasser und fördern die Biodiversität.

Sonnenblumen Kerne - Ja! Natürlich
Sonnenblumen am Feld - Ja! Natürlich
Sonnenblumen Samen - Ja! Natürlich
„Wir beziehen das Saatgut aus Österreich, unsere Sonnenblumen wachsen im Sonnenland Burgenland und auch das Öl wird hier gepresst. So bleibt die Wertschöpfung in der Region.“
Martin Puhr, Getreidebauer aus dem Mittelburgenland

Mit den Vögeln teilt man gerne

Die Sonnenblume, so Martin Puhr , stellt keinen allzu großen Anspruch. Sie wird in der Fruchtfolge alle fünf bis sechs Jahre angebaut, dazwischen kultiviert er Erbsen, Dinkel, Roggen, Hafer, Weizen und andere Zwischenfrüchte auf den Feldern. Dies hält den Boden gesund und nährstoffreich. Auch für Schädlinge sind Sonnenblumen nicht anfällig – und dennoch gibt es jemanden, der sich daran gerne vergreift, wie der Bio-Landwirt schmunzelnd sagt: „Vögel fliegen auf die Kerne. Aber mit ihnen teilen wir gerne. Unsere Lösung ist, uns hier einfach breitflächig aufzustellen“, was so viel heißt, wie sich mit den Nachbarn abzusprechen. „Wenn mehrere Landwirte auf einer Ried Sonnenblumen säen, dann können wir auch den Vögeln etwas abgeben.

Bio-Sonnenblumenöl aus Österreich

Rund 150 Tage haben die Sonnenblumen Zeit zum Reifen, ab September ist Erntezeit. Mit einem Mähdrescher werden die Kerne schonend eingebracht, die Pflanzen dann gehäckselt und anschließend eingeackert. Damit liefern sie Nährstoffe für die Folgekulturen. Eine österreichische Ölmühle presst die Kerne zu hochwertigem, goldgelben Sonnenblumenöl. „Unsere Sonnenblumen der Sorte High oleic weisen einen sehr hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren (Ölsäure) auf. Das Öl ist durchaus mit Olivenöl vergleichbar“, unterstreicht Martin Puhr den Nährwert des Endprodukts. Und er setzt hinzu: „Sie werden rückstandslos vom Feld bis zum Endprodukt in Österreich verarbeitet, die Wertschöpfung bleibt damit vollständig im Land.“ Letztendlich wird auch Presskuchen nicht einfach entsorgt: Die Rohfaser, Proteine und Mineralstoffe finden als biologisches Tierfutter Verwendung und tragen damit den ökologischen Gedanken noch einen Schritt weiter.

Bio-Sonnenblumenöl kaltgepresst

Die Bio-Sonnenblumenkerne für das kaltgepresste Ja! Natürlich Sonnenblumenöl reifen in Niederösterreich und dem Burgenland. Das Sonnenblumenöl enthält einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E. Es eignet sich hervorragend zum Verfeinern von Salaten, Suppen oder Dips. Das kaltgepresste Öl sollte nicht erhitzt werden.

Bio-Bratöl

Die Bio-Sonnenblumenkerne für das Ja! Natürlich Bratöl reifen in Niederösterreich und dem Burgenland. Es enthält einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren, ist geschmacksneutral und hocherhitzbar (bis 210 °C). So gelingt alles, was man brät, bäckt und frittiert wunderbar.

Bio-Sonnenblumenkerne

Die Ja! Natürlich Bio-Sonnenblumenkerne dürfen so lange in der Sonne reifen, bis sie ihr fein-frisches Aroma entwickelt haben. Sonnenblumenkerne liefern Magnesium, Mangan, Kupfer und Vitamin E. Vitamin E, Mangan und Kupfer tragen dazu bei die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Empfohlen wird eine Verzehrsmenge von 20 Gramm.

Bio-Sonnenblumenmuschel

Bio-Weizenmehl aus Österreich, der Hauptbestandteil unserer Ja! Natürlich Bio-Sonnenblumenmuschel, verleiht dem Gebäck einen milden Geschmack. Die Sonnenblumenkerne sorgen für einen angenehmen Biss, während Bio-Leinsamen wohltuende Ballaststoffe liefern.

Bio-Sonnenblumenlaib

Für den Ja! Natürlich Bio-Sonnenblumenlaib wird bester Bio-Weizen und Bio-Roggen verwendet. Der Laib wird mit Bio-Sonnenblumenkernen verfeinert. Der Bio-Roggensauerteig hält das Brot länger frisch und saftig.

Bio-Sonnenblumenöl von Ja! Natürlich
Bio-Bratöl
Bio-Sonnenblumen
Ja! Natürlich Bio-Sonnenblumenmuschel
Bio-Sonnenblumenlaib