Jürgen Hagenauer Delikatess Gurken Jürgen Hagenauer Delikatess Gurken
Im Portrait

Jürgen Hagenauer: macht Gurken zur Delikatesse

Seewinkel, Burgenland
Jürgen Hagenauer Delikatess Gurken
Jürgen Hagenauer Delikatess Gurken
Jürgen Hagenauer Delikatess Gurken

Anders als viele andere landwirtschaftliche Betriebe, die aus der Tradition heraus gewachsen sind und sich dann einem Zweig zuwandten, kamen die Hagenauers eigentlich von der Weiterverarbeitung zur Produktion. Den Funken zum Glühen brachte schließlich Tochter Jana, die vor einigen Jahren beschloss, das, was ins Glas kommt, auch selbst anzubauen und dabei gleich auf biologische Landwirtschaft zu setzen. Die Anbauflächen dafür wurden in St. Andrä gefunden, östlich des Neusiedler Sees, in einer Region, wo die Sonne mehr Stunden im Jahr scheint als sonst wo in Österreich.

Jürgen Hagenauer Delikatess Gurken
Jürgen Hagenauer Delikatess Gurken

Achtsamer Umgang mit der Natur

Dort baut Jana Hagenauer im Nebenerwerb auf vier bis sechs Hektar Gurken nach biologischen Richtlinien an. Die Kultur ist arbeitsintensiv: Nach der Saat wird das Beikraut durch händisches Hacken in Zaum gehalten. Chemie kommt dabei keine zum Einsatz, Schädlingen versucht man, mit Nützlingen entgegenzutreten. Ein weiterer Schritt ist eine abwechslungsreiche Aussaat; keine Kultur wird zwei Jahre hintereinander gesetzt. Nachgeholfen werden muss jedoch bei der Bewässerung: Vor allem in den letzten trockenen Jahren ist eine kontrollierte Tröpfchenbewässerung unerlässlich. „Das Wasser ist in der Landwirtschaft natürlich ein großes Thema“, sagt Jürgen Hagenauer. „Wir achten ganz genau darauf, wo wie viel eingesetzt wird. Und wir arbeiten an Projekten, um diesen Einsatz noch zu optimieren. Denn das Wasser ist kostbares Gut, auf das wir achtgeben müssen.“

Jürgen Hagenauer Delikatess Gurken
Jürgen Hagenauer Delikatess Gurken
„Wasser ist eine wichtige Ressource, auf die wir achtgeben müssen.“
Jürgen Hagenauer, Bio-Bauer aus dem Burgenland

In 24 Stunden vom Feld im Glas

Ende Juni, wenn die ersten Gurkerl reif sind, beginnt die Ernte. Alle zwei Tage heißt es hinaus aufs Feld, wo das Gemüse von Hand abgenommen wird. „Damit wir den besten Geschmack ins Glas bringen, halten wir die Erntezyklen so kurz wie möglich“, erklärt Jürgen Hagenauer. Ist die Arbeit am Abend abgeschlossen, wird das Gemüse vom Feld abgeholt und nach Größe, Länge und Dickeverhältnis sortiert. Anschließend geht es für die Ja! Natürlich Bio-Delikatess Gurken zur Weiterverarbeitung nach Stegersbach. Innerhalb von 24 Stunden kommen die Gurken ins Glas: „Die kurzen Laufzeiten sind unser Qualitätskriterium“, meint Hagenauer.

„Kurze Laufzeiten sind unser Qualitätskriterium.“

Zum Gleich-Genießen und auf Vorrat

Kurze Laufzeiten, aber auch Regionalität sind Werte, die Jana und Jürgen Hagenauer wichtig sind: „Wir produzieren mit der Natur und erzielen so die Erträge, die das Jahr zulässt.“ Je nach Wetter und Jahr bringt der Betrieb pro Hektar Fläche 25.000 bis 35.000 Kilogramm Gurken hervor. Eine große Menge, die dennoch auch zur Neige gehen kann: „Gute Ware gibt es nicht zwingend von Jänner bis Dezember in den Supermarkt-Regalen“, sagt Jürgen Hagenauer. „Sie kann auch ausverkauft sein, vor allem, wenn sie ausschließlich aus der Region stammt. Was früher selbstverständlich war, nämlich dass nicht alle Lebensmittel immer und jederzeit verfügbar sind, müssen die Konsumenten wieder lernen.“ Die Ja! Natürlich Bio-Delikatess Gurken sind dank der traditionellen Einlegerezeptur zum Glück das ganze Jahr über haltbar. Am besten, man legt sich also einen Vorrat an, dann kommt man regional und biologisch auch über die sprichwörtliche „Sauregurkenzeit“, die ursprünglich die Zeit im Jahr bezeichnete, als Frischgemüse Mangelware war und daher Eingelegtes den Speiseplan bereicherte.

Bio-Delikatess Gurken aus dem Seewinkel!

Dauer: 00:55
Hier geht's zum Produkt

Probiere die Bio-Delikatess Gurkerl aus dem Burgenland!

Bio-Diversität

Was wir morgen ernten und essen werden, wie wir mit den Umweltveränderungen durch den Klimawandel zurechtkommen und wie gut es uns gelingt, diesen auszubremsen – all das hängt maßgeblich von der biologischen Vielfalt ab. Aber was versteht man unter Biodiversität genau und wie können wir sie fördern? Die Antworten findest du hier.