Im Portrait

Josef Grundschober: Baut Griesmais im Weinviertel an

Weinviertel, Niederösterreich
Mais-Bauer stehend im Maisfeld von vorne

Ja! Natürlich: Wie kamen Sie zu Ihrem Bio-Betrieb und warum bauen Sie unter anderem dieses Getreide an?

Josef Grundschober: Ich habe den Betrieb 1984 von meinen Eltern übernommen. Mein Herz schlägt für Mais, und Mais passt gut in meine Fruchtfolge.

Ja! Natürlich: Wie sieht die Geschichte Ihres Hofes aus?

Josef Grundschober: Meine Großeltern haben diesen Hof von ihren Eltern geerbt. Der Hof ist schon immer im Familienbesitz gewesen. Diese Landwirtschaft wurde zuvor auf Geschwister aufgeteilt. Diese Konstellation gibt es seit 1930. Ich vergrößerte meine Fläche durch weiteren Zukauf und Zupacht.

Ja! Natürlich: In welcher Klimazone wächst der Mais?

Josef Grundschober: Hier wächst der Mais im Pannonischen Klima.

Ja! Natürlich: Welche Besonderheiten oder Herausforderungen bringt diese Klimazone mit sich?

Josef Grundschober: Herausforderungen liegen in den lange Trockenperioden und dem wenigen Niederschlag.

Ja! Natürlich: Welche Sorte bauen Sie an und warum?

Josef Grundschober: Dieser Mais ist eine deutsche Sorte der Firma KWS. Dieses Produkt hat eine gute Grießausbeute.

Ja! Natürlich: Gibt es etwas Besonderes zu beachten beim Anbau?

Josef Grundschober: Die Bodentemperatur von mindestens 10 Grad sowie exakte Tiefenablagerung im Bodenhorizont sind meiner Meinung nach wichtige Kriterien.

Ja! Natürlich: Was macht einen guten Geschmack aus? Welche Faktoren im Anbau haben Einfluss auf den Geschmack und eine erfolgreiche Ernte?

Josef Grundschober: Für eine erfolgreiche Ernte wird bei uns schon im Anfangsstadium (Maiskorn vor dem Anbau), vermehrte Aufmerksamkeit auf ein gesundes Wachstum gelegt. Das Korn wird mit einem speziellen quantenphysikalischen Gerät behandelt, das das Immunsystem der Pflanze stärkt und schon für einen guten Aufgang sorgt sowie die Kornausbildung unterstützt.

Ja! Natürlich: Wie sieht der saisonale Kreislauf für den Anbau Ihres Mais aus?

Josef Grundschober: Im März / April wird das Feld mittels Bodenbearbeitungsgeräten zum Anbau vorbereitet. Weiters folgt eine spezielle quantenphysikalische Behandlung des Korns. Dieses Maissaatgut findet den Weg in die Sämaschine, und wird dort, dank spezieller Sätechnik, exakt genau in die feuchte Bodenschicht abgelegt. Aufgrund der speziellen lichtquantenphysikalischen Behandlung findet der Pflanzenaufgang schon in etwa 5 bis 7 Tagen statt. Diese Pflanze hat das Licht erblickt, und darf jetzt oberhalb der Erde gut und gesund gedeihen. Es folgt anschließend noch einige Male eine mechanische Beikrautregulierung. Jetzt hat sie alle Voraussetzungen und ist startbereit für ein gutes Wachstum. Dieser liebevoll angebaute Mais kann nun gesund wachsen bis zur Ernte.

Ja! Natürlich: Mit welchen Schädlingen oder Pflanzenerkrankungen haben Sie als Gemüsebauer zu kämpfen? Wie wird dem entgegengewirkt, wo der Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln im Bio-Landbau strengstens verboten ist?

Josef Grundschober: Als Hauptschädling ist der Drahtwurm hervorzuheben, als weitere Schädlinge findet man den Maiszünsler und Maiswurzelbohrer. Diesem Entgegenzuwirken gelingt bei optimaler Gestaltung einer dementsprechenden Fruchtfolge.

Ja! Natürlich: Wie viel Zeit vergeht von der Aussaat bis zur Ernte?

Josef Grundschober: Unser Mais wurde Mitte April angebaut und ist voraussichtlich im Oktober zu ernten. Diese Vegetationsperiode beträgt rund 6 Monate.

„Das was du säst, wirst du auch ernten.“

Ja! Natürlich: Wie wird das Getreide nach der Ernte verarbeitet?

Josef Grundschober: Das Getreide wird nach der Ernte bis auf 13,5 % Feuchte heruntergetrocknet. Dadurch erreicht man eine gute Lagerfähigkeit bis zur Weiterverarbeitung vom Maiskorn.

Ja! Natürlich: Von was hängt die Mais-Ernte ab?

Josef Grundschober: Die Ernte hängt wie in der gesamten Landwirtschaft, vom Wetter und der Feuchte des Korns ab.

Ja! Natürlich: Wie lange dauert bei Ihnen durchschnittlich die Erntezeit?

Josef Grundschober: Die Erntezeit kann bis zu 14 Tage betragen.

Ja! Natürlich: Was unterscheidet den biologischen Anbau vom konventionellen Anbau? Was machen Sie gegen das Unkraut oder Beikräuter?

Josef Grundschober: In meinen Betrieb wird eine Beikrautregulierung durch mechanische Bearbeitung durchgeführt. Wenn Sie einen Blick in den konventionellen Bereich machen, werden Sie einige chemische-synthetische Spritz- und Düngemittelanwendungen finden. Diese Verwendung ist im Biobereich strengstens verboten. Das ist ein großer Faktor, das den Biobetrieb von Konventionellen unterscheidet.

Ja! Natürlich: Auf was legen Sie persönlichen Wert bei Ihrer Arbeit oder bei der Produktion?

Josef Grundschober: Die Hauptbereiche für eine erfolgreiche Ernte beginnen schon beim Saatgut. Dieses sollte unbedingt eine sehr gute Vorbereitung für ein gutes gesundes Wachstum, mittels quantenphysikalischen Behandlung, haben. Weiters folgt ein exaktes Arbeiten der Aussaat vom Maiskorn, dass die dementsprechende Bodenbearbeitung sowie Bodenfeuchte und Temperatur betrifft.

Bio-Polenta

Unsere Ja! Natürlich Bio-Polenta stammt ausschließlich aus österreichischer, kontrolliert biologischer Landwirtschaft. Unser Bio-Maisgrieß ist reich an Ballaststoffen. Er ist von Natur aus glutenfrei und schmeckt besonders gut als Milchbrei oder pikant als Polentabeilage.

Bio-Polenta

Ja! Natürlich: Was macht Ihnen am meisten Spaß an Ihrer Arbeit und was schätzen Sie daran?

Josef Grundschober: Ich bin ein naturverbundener Mensch und liebe die „freie“ Zeiteinteilung.

Ja! Natürlich: Essen Sie persönlich auch gerne und viel Mais? Wenn ja, mit was kombinieren Sie ihn bzw. haben Sie leckere Rezeptideen für unsere KundInnen und LeserInnen?

Josef Grundschober: Am liebsten esse ich Mais auf einer Pizza und im Chili con Carne.

Ja! Natürlich: Würden Sie sagen, dass Sie etwas anderes machen beim Anbau von Mais, als andere Maisbauern? Was unterscheidet Sie?

Josef Grundschober: Wir beschäftigen sich mit einer speziellen quantenphysikalischen Unterstützung in der Landwirtschaft. Diese Behandlungen haben uns gezeigt, dass das Immunsystem der Pflanze viel gesünder ist, und dadurch ein schnelleres und beständigeres Wachstum sichtbar ist.

Ja! Natürlich: Welches Getreide oder Ackerfrucht bauen Sie nach dem Mais auf diesem Feld an? Wie viele Jahren warten Sie, bevor Sie wieder Mais auf dieses Feld säen?

Josef Grundschober: Im kommenden Jahr finden Sie auf diesem Feld einen Leguminosenbestand. Meine Zyklusvorhaben sind, dass ich in 4 Jahren hier wieder einen Maisacker vorfinden
werde.