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Infos zum Bio-Betrieb
Anton Nichtawitz jun. hält im östlichen Waldviertel Strohschweine
Warum heißt das Strohschwein so und unter welchen Bedingungen wächst es auf? Um Antworten darauf zu erhalten, haben wir Anton Nichtawitz jun. in der Waldviertler Gemeinde Mold besucht – und einen Vollblutbiolandwirt kennengelernt.
„Ich bin mit Leib und Seele Bio-Bauer“, sagt Anton Nichtawitz gleich zu Beginn und setzt hinzu: „Die Kreislaufwirtschaft taugt mir.“ 2015 hat er den Hof von seinen Eltern übernommen, die bereits 2002 die Weichen für die Bio-Landwirtschaft gestellt haben. Anton Nichtawitz sen. und seine Frau Rosa hielten damals Milchkühe und Ferkel – beides ist in gewisser Weise geblieben, wenn auch ein bisschen anders: Im Zuge der Umstellung auf die biologische Wirtschaftsweise wurde aus der Milchwirtschaft eine Mutterkuhhaltung mit Weidezugang. Vor sieben Jahren erweiterte der Jungbauer den Betrieb mit Bio-Strohschweinen. Daneben bearbeitet die Familie rund 30 Hektar Ackerland und produziert dort nicht nur Futter für die Tiere, sondern auch Speiseweizen und -dinkel sowie Sonnenblumenkerne, die später zu Öl gemahlen werden.